Ein kommunistisches Känguru im asozialen Netzwerk
Falter 04/2013
Obacht, lautet die Devise, wenn ein kommunistisches Känguru an die Wohnungstür klopft, um sich Mehl für Palatschinken auszuborgen. Wer da zu freundlich reagiert, hat womöglich schon bald einen Mitbewohner an der Backe. Der Berliner Kabarettist, Liedermacher und Poetry-Slam-Meister Marc-Uwe Kling hat die kleinen Abenteuer und kuriosen Alltags-Erlebnisse seiner unfreiwilligen Wohngemeinschaft bereits zu mehreren Büchern und Bühnenprogrammen verarbeitet. Nach „Die Känguru-Chroniken“ und „Das Känguru-Manifest“ präsentiert er nun „Die Känguru-Offenbarung Teil 1“. Ein schicksalsergebener, stoischer Kleinkünstler und sein konfrontationsfreudiger, konventionsskeptischer und dabei zumeist etwas angepisst anmutender Beutelsäuger gehen gemeinsam auf Gesellschaftsentlarvung. Sarkastisch, satirisch, gut. Restkarten an der Abendkasse.
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